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Jugendliche des Lumdatals interviewten Felix Döring

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Kurze Umfragen von Jugendlichen aus dem Lumdatal mit Passant*innen zu den Themen Diversität und Migration

Interview in Staufenberg – Vitale Mitte

Interview in Staufenberg – Passantin

Interview Passantin – Diskriminierung und Akzeptanz

Interview Passantin – Fasching

Interview Passantin – Ich will in einer Blase leben

Interview Passant – Gießen – Toleranz und Integration

Interview Passant

Interview – Jugendliche mit Migrationshintergrund

Interview – Jugendlicher – Kulturelle Aneignung

Interview – Gefühl dazugehören

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Memospiel

Dies hier ist eine Sammlung von Begriffen, die wir, nach unseren Recherchen u.a. bei der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de), in unseren eigenen Worten zusammengefasst und erklärt haben. Wir erheben mit unseren Erklärungen nicht den Anspruch auf totale wissenschaftliche Genauigkeit, sie sind der Versuch, eine Beschreibung zu finden, anhand derer wir mit unseren Mitmenschen einfach ins Gespräch treten können.

Die persönliche Haltung, andere Menschen zu respektieren und nicht zu bekämpfen, auch wenn man sie nicht mag oder ihre Lebensweise ablehnt.

Steht für ein aktives Annehmen von jemandem oder etwas in der Form wie er/sie/es ist. Es ist ein Gutheißen und Einverstanden sein und steht im Gegensatz zur Ablehnung.

Integration ist ein langer Vorgang von Zusammenfügen und Zusammenwachsen.
Menschen werden integriert, indem sie erstmal aufgenommen werden, wie sie sind.
Dadurch entsteht immer auch etwas Neues.
Leute fühlen sich integriert, wenn sie das Gefühl haben sich auszukennen und dazu zu gehören.

Ist die Anpassung, Umbildung, Umformung, Angleichung an die gegebenen Verhältnisse.
Das ist etwas, was Menschen/Minderheiten in „neuen“ Gruppen aktiv tun müssen, wenn sie denken, sonst ausgegrenzt zu werden.
Manchmal zwingen manche Gruppen andere dazu sich assimilieren zu müssen, weil sie mehr Macht haben.

Sich entschlossen und mutig für Gerechtigkeit, Menschenwürde und weitere demokratische Werte einzusetzen, indem man anderen zur Seite steht, wenn sie Hilfe brauchen.

Schutz und Unterkunft für obdachlose und politisch verfolgte Menschen.
Asyl ist in Deutschland ein von der Verfassung geschütztes Recht. Menschen, die aus anderen Teilen der Welt vor Gewalt, Krieg und Terror fliehen, sollen hierzulande Schutz finden.
Mehr Hintergründe zum Asylrecht, findet ihr hier:
https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/asylfluechtlingsschutz-node.html

Wenn von Empowerment im sozialen Umgang gesprochen wird, dann ist damit gemeint, dass wir Minderheiten also Menschen mit weniger Macht, dabei unterstützen, ihre Stärke und ihr Selbstvertrauen zu gewinnen, um sich selbst besser behaupten zu können.

Stigma = griechisch für „Wundmal“
Ein Stigma ist ein Merkmal, das eine negative Bedeutung zugeschrieben bekommt. Menschen schreiben anderen Menschen solche Merkmale zu. Eine Gruppe wird anhand eines Merkmals gebrandmarkt.
Dinge und Verhaltensweisen, die als fremd und anders empfunden werden, werden oft zu solchen negativen Merkmalen.
Fair ist anders, oder?

Vorurteile sind deine Meinungen zu anderen, obwohl du sie gar nicht kennst. Diese Vorurteile setzen sich durch andere Meinungen, die in deiner Umgebung schon im Umlauf sind, zusammen. Durch diese Vorurteile ist es schwerer, einander wirklich kennen zu lernen. Durchbrechen kannst du das nur, indem du den anderen eine Chance gibst und sie als einzelne Menschen kennenlernst.

Als Diskriminierung wird die (aktive) Ausgrenzung von Menschen und Gruppen aufgrund von Vorurteilen über sie, die an Merkmalen festgemacht werden, bezeichnet. Diskriminierung ist unfair und richtet sich oft gegen Minderheiten und Schwächere, bzw. weniger machtvolle Menschen. Es ist eine Form der Unterdrückung und Machtausübung und zielt auf die Abwertung des Anderen und die eigene Selbsterhöhung. Diese Ausgrenzung kann sich in Form von Regeln (strukturelle Diskriminierung) zeigen, sie kann sich aber auch im Sprechen oder auch körperlich zeigen (durch einen abfälligen Gesichtsausdruck z.B.). Als Träger von diskriminierenden Merkmalen werden oft Minderheiten genommen u.a. wegen Hautfarbe, soziale Herkunft, Religion, Geschlechtsidentität, Krankheit etc.

„Die Ausländer“, „die Türken“, „die Polen“ usw. – hier werden Menschen aufgrund eines nur scheinbar gemeinsamen, aber im Grunde erfundener Merkmale als Gruppe zusammengefasst und abgelehnt. Man macht sich nicht die Mühe, einzelne Menschen mit ihren Eigenschaften anzuschauen, sondern man urteilt durch eine Verallgemeinerung. Dabei sind schließlich nie alle Menschen gleich. Oder laufen entweder alle Deutschen in Lederhosen rum?

Privilegierte Menschen oder Menschen die Privilegien haben, sind Menschen, welche frei von Diskriminierung sind. In bestimmten (vielen) Situationen kann das eine Bevorzugung dieser Menschen bedeuten, denn sie stehen an der machtvolleren Position.
Wenn Menschen beispielsweise aufgrund ihrer Hautfarbe öfters von der Polizei kontrolliert werden, dann erfahren sie Rassismus/Diskriminierung. Weiße Menschen können in dieser Situation daher als privilegiert beschrieben werden. Der Begriff Privileg steht also im direkten Zusammenhang mit Diskriminierung.

Der Begriff steht heute für eine stark vorurteilsüberladene Sichtweise auf jüdische Menschen. Basierend auf diesen haltlosen Vorurteilen geht es hier um eine Form der Diskriminierung, die in Judenfeindlichkeit und Judenhass übergeht.


„Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht-jüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum, sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“ (https://www.tagesschau.de/inland/antisemitismus-definition-101.html)

Es gibt Kritik an dem Begriff der Islamophobie: Wenn eigentlich eine feindselige Haltung gegenüber dem Islam gemeint ist, passt der Begriff der „Phobie“ nicht so richtig. Die „Phobie“, also die „übertriebene Angst vor dem Islam“, könnte zwar der Ursprung einer Islamfeindlichkeit sein, aber man könnte seine Angst auch überwinden und so verhindern, dass man wegen der Angst eine feindliche Einstellung entwickelt. Also fußt Islamfeindlichkeit, auf einer stark vorurteilsüberladenen Sichtweise auf die Kultur unserer muslimischen Mitmenschen. Wenn Hass aus Angst entstünde, könnte man die Angst überwinden und beruhigen. Dann könnte sich der Hass nicht daraus entwickeln. Oder?

„Zigan“ kommt von dem französischen Wort „tsigane“ und bedeutet „Zigeuner“. Das Wort „Zigeuner“ ist allerdings beleidigend – sollte man sie daher hier verwenden?
Das Wort „Zigeuner“ haben viele Menschen früher benutzt, wenn sie über Menschen sprachen, die sich selbst Sinti und Roma nennen.
Als Sinti und Roma wird heute eine Gruppe von Menschen bezeichnet, deren Vorfahren vor hunderten von Jahren aus Indien nach Europa ausgewandert waren und die seither überall in Europa lebt.
Im Nationalsozialismus wurden sie wie jüdische Menschen verfolgt und teilweise in Konzentrationslagern ermordet. Mit dem Wort „Zigeuner“ wurden schon in dieser Zeit oft bösartige Vorurteile verbunden, zum Beispiel Kriminalität.
Antiziganismus bedeutet also, dass man negative Vorurteile gegenüber Sinti und Roma hat. Es ist eine Form des Rassismus.

Definitionen zu diesen Begriffen finden im Modul „Was ist Rassismus?“

Die häufigste Form der Diskriminierung, die sich oft in vielen unüberlegten Bemerkungen versteckt, die bei den Betroffenen Verletzungen hinterlassen. „Der weiß, wie ich es meine, ist alles ja nicht so schlimm!“. (Für wen?) Das sind häufige Kommentare, die Betroffene wirklich sehr sehr oft hören. Du bekommst eine Ablehnung im Job, die Wohnung ein Weißer und nicht du – Leute entscheiden sich gegen dich, aufgrund diskriminierender Merkmale. Das ist zwar (noch) nicht illegal, aber es grenzt aus und tut weh.

Abgeleitet von (soziale) Klasse/Schicht
Damit sind die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft gemeint.

Das zeigt sich darin, dass jemand z.B. schlecht und herablassend über ärmere Menschen spricht, ihnen weniger zutraut und sie für dumm erklärt ohne sie zu kennen.
Es gibt aber auch Ausgrenzungen durch unsere Gesellschaftsstruktur, sie richtet sich meist gegen Angehörige aus einer „niedrigeren“ sozialen Schicht, in der sich Menschen vieles nicht mehr leisten können (z.B. auch wichtige Medikamente) oder in dem Menschen auch an bestimmten Veranstaltungen nicht teilnehmen können (z.B. Klassenfahrt, die Zugfahrt nach Gießen um mit den Freund*innen tanzen zu gehen).

Zuschreibungen: z.B. Assi oder Proletin (von Proletariat=Arbeiterschaft/Arbeiterklasse), ist eine solche Form der Diskriminierung

Da die Ungleichheit in den letzten Jahrzehnten wieder extrem zugenommen hat, ist auch Klassismus wieder mehr ein Thema.

Stereotype sind sehr vereinfachte feste Vorstellungen und Urteile von Eigenschaften (=wie etwas aussieht) oder Verhaltensweisen (=wie sich jemand benimmt). Etwas oder Jemand oder eine Gruppe, wird auf ihr scheinbar einfachste Vorstellung reduziert. Wenn es andere böse meinen, dann heben sie nur negative Vorstellungen in den Vordergrund. Auf die Art entstehen oft Vorurteile.

So wie bei einer Straßenkreuzung können auch verschiedene Arten der Diskriminierung aufeinandertreffen und sich überlappen. Eine schwarze Frau z.B. kann einerseits wegen ihrer Hautfarbe von Weißen diskriminiert werden, wegen ihres Geschlechts kann sie wiederum auch von Männern mit ihrer eigenen Hautfarbe benachteiligt werden. Je mehr Diskriminierungspunkte Menschen aufweisen, desto mehr kann man davon ausgehen, dass sie im Alltag vielen Anfeindungen und Mikroaggressionen (verachtende Blicke, fiese Anmerkungen, Seitenhiebe) ausgesetzt sind.

Ableismus ist das Fachwort für die Diskriminierung wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten. Menschen, die mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen leben, sehen sich sowohl Verurteilungen durch Einzelne aber auch Ausgrenzungen durch Strukturen und Institutionen gegenübergestellt. Beispielsweise gibt es oft keinen offenen treppenfreien Zugang zu Gebäuden, an Bus oder Bahnhaltestellen. Die Teilhabe wird damit erschwert, sie sind somit abhängig von anderen. Ein anderes Beispiel können auch zu klein und kompliziert geschriebene Texte sein.


Der Begriff Ableismus bezeichnet die Beurteilung von Menschen anhand ihrer Fähigkeiten, was als behindertenfeindlich angesehen wird. Menschen mit Behinderung werden aufgrund des Fehlens bestimmter Fähigkeiten abgewertet.

Das Bewusstsein der Weißen, dass ihr Weißsein mit Privilegien verbunden ist, die Menschen mit anderen Hautfarben nicht haben. Menschen, die sich dieses Unterschieds bewusst sind und ihn kritisch hinterfragen, überlegen auch, welche Rolle sie im Kampf gegen Rassismus einnehmen können.

BiPoC ist eine positiv besetzte, politische Selbstbezeichnung von Rassismus betroffenen Personen.  Das B steht hier für Schwarze Menschen, das I für Indigene Völker, beispielsweise aus Amerika oder Ozeanien und das PoC für nicht weiße Menschen.

Oberbegriff für die Diskriminierung auf der Basis des Geschlechtes. Dazu zählt auch unter bestimmten Bedingungen sexuelle Belästigung.

Der Begriff Patriarchat beschreibt eine Gesellschaftsordnung, in der das männliche Geschlecht ein Großteil oder alle Machtpositionen eines Landes hat und sowohl in Familie und Staat eine bevorzugte Rolle annimmt. 
Männer haben als Folge daraus in einer solchen Gesellschaft mehr Einfluss und Macht über die restliche Bevölkerung. Wenn man Einflüsse des Patriarchats im Alltag erkennt, spricht man auch von patriarchalen Gesellschaftsstrukturen.

Ein Mensch der psychisch dem Geschlecht entspricht, das seinem körperlichen/biologischem Geschlecht entgegengesetzt ist. Es kommt der Wunsch nach einer Geschlechtsanpassung auf, da die Psyche nicht veränderbar ist.

Ein Mensch der mit männlichen und weiblichen Chromosomen, Hormonen sowie Geschlechtsmerkmalen auf die Welt kommt. In den meisten Fällen wird nach der Geburt ein Geschlecht ausgesucht und die Person wird operiert, statt in der Zukunft die Entscheidung selbst zu treffen.

LGBTQIA(+): der englische übernommene Kürzel für diese Community: lesbian (lesbisch), gay (schwul), bisexual (bisexuell), trans (transsexuell), queer (nicht definiert, dazwischen, nicht definiert sein wollen), intersexual (intersexuell), asexual (ohne sexuelles Verlangen oder Ausrichtung)

Queer ist der Überbegriff zu allem anderen; Sexualität, Geschlecht, Romantik. Beispiel: Man möchte nicht erklären welche Sexualität/Geschlecht/Romantik du hast/bist, dann sagst du einfach du bist queer.

Als homosexuell werden schwule und lesbische Menschen bezeichnet.
Phobie – kann mit „übertriebener Angst“ übersetzt werden.

Homophob ist jemand also, wenn die Person eine übertriebene Angst vor schwulen und/oder lesbischen Menschen hat. Aus dieser übertriebenen Angst entsteht Ablehnung oder Feindseligkeit.
Es gibt eine Theorie, wo diese Angst herkommt: Man vermutet, dass die Angst daherkommt, dass es in unserer Umgebung noch zu wenig ein Thema ist, dass homosexuelle Menschen so normal wie alle anderen sind. Viele Menschen wachsen noch so auf, dass bestimmte Rollenmuster scheinbar so und nicht anders sein dürften.
Das Bild von Mann und Frau wird als normal bezeichnet und sog. „Abweichungen“ – also Andere, werden einfach grundsätzlich als unnormal, gar schädlich verurteilt / vorurteilt.

Das könnte man so erklären: „Männer lieben Frauen und Frauen lieben Männer“, dies wird Kindern bereits oft zu Hause oder im Kindergartenalter erklärt und gezeigt, wenn sie die Welt beobachten und versuchen, die Regeln der Umwelt zu begreifen. Diese Regeln werden ihnen vermittelt. Diese Überzeugung von scheinbar „normal“- sein, kann im Verlauf des Heranwachsens verstärkt werden, wenn Kinder schwulen und lesbisch lebenden Menschen nur selten im Alltag begegnen und ihnen gesagt wird, dass das etwas Unnormales, gar etwas schlimmes sei.

Wenn sie dann im Jugend- oder Erwachsenenalter mit Homosexualität näher konfrontiert sind, passt das natürlich nicht mit den erlernten Überzeugungen zusammen und es kann passieren, dass sie es eklig finden, wenn z.B. ein Mann einen anderen küsst. Es passt nicht ins „erlernte“ Erfahrungsbild. Wenn sie dann auch in sich eine solche „Abweichung“ spüren, kann der Ekel in Wut und Hass gegen das „vermeintlich Andere“ umschlagen.

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Abwertung von Menschen mit Behinderung

Das Fachwort für die Abwertung von Menschen mit Behinderung heißt Ableismus. Tatsächlich fängt das Problem bereits beim Begriff an: Menschen mit Behinderung werden häufig über sprachliche Ausdrücke als Problem beschrieben. Dabei ist die Gesellschaft um sie herum das Problem, weil sie beispielsweise Barrieren baut, die Wege versperren oder Texte schreibt, die viele Menschen nicht verstehen oder nicht lesen können.

Auf der Wheelmap kann man sehen, welche Orte in Hessen rollstuhlgerecht sind: https://wheelmap.org/nodes/2821098770

Neben solchen Formen der Diskriminierung gab es in der Geschichte auch immer wieder Versuche, Menschen mit Behinderung davon abzuhalten, Kinder zu bekommen oder sogar zu töten. Beispielsweise wurden im Nationalsozialismus viele Menschen mit Behinderung ermordet. Auch in der frühen Bundesrepublik kam es in Heimen für Menschen mit Behinderung häufig zu Verletzungen von Menschenrechten.

In Hessen wurden über 10.000 Menschen in der Tötungsanstalt Hadamar hingerichtet. Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Taten während der NS-Diktatur: www.gedenkstaette-hadamar.de

Die Macherin des Blogs „Lydia’s Welt“ berichtet über ihren Alltag als blinde Frau. https://lydiaswelt.com/

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Trans-, Homophobie und Abwertung von intergeschlechtlichen Menschen

So vielfältig alle Menschen mit ihren individuellen Identitätsmerkmalen und Orientierungen sind, eines ist allen gemeinsam: Wer nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen von Frau und Mann entspricht, macht die Erfahrung ausgegrenzt und abgewertet zu werden.

Der gesellschaftlichen Vorstellung nach sind alle Menschen entweder weiblich oder männlich und entsprechen genau dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeordnet wurde. Daher werden intersexuelle Menschen und Transmenschen abgewertet. Sie erfahren auch Gewalt im Gesundheitswesen, weil sie zu einer klaren Zuordnung zu einem der beiden Geschlechter gezwungen werden.

→ Zur Erklärung von inter, und transgeschlechtlich, siehe folgende Infobox: „Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung“

Eine andere gesellschaftliche Norm ist die Heterosexualität, also die Annahme, dass sich nur Frauen und Männer romantisch und erotisch angezogen fühlen dürfen. Gleichgeschlechtliches Begehren, also die Homosexualität, wird oft abgewertet. Jugendliche, deren sexuelle Orientierung nicht der heterosexuellen Norm entspricht leiden öfter an seelischen Erkrankungen und begehen häufiger Selbstmord.

Im folgenden Video berichten junge Menschen über ihre Diskriminierungserfahrungen:

Sowohl die Abwertung von intergeschlechtlichen Menschen, als auch Trans- und Homophobie gibt es in allen Lebensbereichen. Dazu gehört der Arbeits- und Wohnungsmarkt, aber auch Beschimpfungen und Gewalt auf der Straße und in der Familie. Der Kampf gegen die geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung ist ein zentrales Thema der neurechten Bewegung. Dabei werden alle Menschen abgewertet, die nicht der Norm entsprechen und es wird sich gegen Maßnahmen gestellt, die die vielfältigen Lebensformen in unserer Gesellschaft sichtbar machen wollen. Mehr dazu findet sich in diesem Artikel:
https://www.regenbogenportal.de/informationen/anti-genderismus-gender-unter-ideologieverdacht

Für Jugendliche bis 27 Jahren gibt es in Frankfurt den Jugendtreff KUSS 41, ein queeres Zentrum und Beratungsstelle für Jugendliche mit allen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen:
http://www.kuss41.de

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Sexismus und Rollenbilder

In unserer Gesellschaft besteht eine Vorstellung darüber, wie Frauen* oder Männer* zu sein haben. Ein typisches Rollenbild für Frauen* ist beispielsweise die Zuschreibung von emotionaler Sensibilität und einer besonderen Eignung für Pflegeberufe oder die Kindererziehung. Ein typisches männliches Rollenbild geht von einer körperlichen Stärke und der besonderen Eignung für handwerkliche Berufe aus.

Diese Zuschreibungen sind problematisch und schränken die individuelle Entfaltungsfreiheit von Menschen ein. Sie bestehen aufgrund jahrhundertealter Vorstellungen, wonach Männer* den Frauen* übergeordnet und als wertvoller angesehen werden. Die Abwertung von Frauen* und damit einhergehende Zuschreibung von angeblich weiblichen Eigenschaften wird als Sexismus bezeichnet. Sexistische Diskriminierungen gibt es in allen Lebensbereichen, wie beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt, wo Frauen* bei gleicher Qualifizierung seltener in Führungspositionen zu finden sind und weniger verdienen. So waren laut dem Statistischen Bundesamt 2020 unter 30% der Führungskräfte weiblich. Im Alltag sind Frauen* überdurchschnittlich oft von häuslicher Gewalt und sexualisierten Übergriffen betroffen. Nach dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben erfährt in Deutschland mindestens jede dritte Frau* im Laufe ihres Lebens Gewalt.

Die feministische Redakteurin Maria beschäftigt sich mit diesen Themen in ihrem YouTube-Kanal „Auf Klo“. Im folgenden Video geht sie auf das Thema Zweigeschlechtlichkeit ein. Auch die gesellschaftliche Annahme von einer klaren Zuordnung jedes Menschen als entweder weiblich oder männlich ist problematisch und schränkt die Freiheit von denjenigen Personen ein, die sich darin nicht wiederfinden:

Infobox: Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung

Die Geschlechtsidentität ist eine individuelle Angelegenheit und muss nicht bei jedem Menschen „weiblich“ oder „männlich“ sein. Es gibt Menschen, die sich mit keinem der beiden Geschlechter identifizieren und ihr Geschlecht als nicht binär oder genderqueer bezeichnen. Andere Menschen fühlen sich dem Geschlecht, dass ihnen nach der Geburt zugewiesen wurde nicht wohl und outen sich als transgeschlechtlich. So fühlt sich eine Transfrau als Frau*, obwohl ihr das männliche Geschlecht zugewiesen wurde.

Manche Menschen werden mit nicht eindeutig weiblichen oder männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren und als intergeschlechtliche Menschen bezeichnet. Im folgenden Video berichten Audrey und Luca von ihren Erfahrungen als intergeschlechtliche Menschen:

Weitere Infos über Geschlechtsidentität können hier nachgelesen werden:
https://genderdings.de/gender/geschlechtsidentitaet

Die Geschlechtsidentität hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, die bei jedem Menschen wiederum eine individuelle Angelegenheit ist. Da gibt es unter andrem: Hetero-, Homo-, Bi- und Asexuell. Weitere Infos dazu finden sich hier:
https://genderdings.de/sexualitaet-und-liebe/sexuelle-vielfalt

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Antiziganismus

Sinti*zze und Rom*nja werden seit Jahrhunderten wegen des gesellschaftlichen Antiziganismus ausgegrenzt und verfolgt. Über Jahrhunderte durften Sinti*zze und Rom*nja nicht in Städten bleiben und wurden immer wieder vertrieben. Manche versuchten, unerkannt zu bleiben, um der Verfolgung und Vertreibung zu entgehen. Die Folge des Antiziganismus war, dass ein großer Teil der Sinti*zze und Rom*nja über Jahrhunderte vom öffentlichen Leben ausgeschlossen waren.

Die Entstehung von Antiziganismus hat nichts mit Sinti*zze und Rom*nja und ihrem Handeln zu tun. Antiziganismus entsteht in der Mehrheitsgesellschaft und in den Köpfen der Diskriminierenden.

Der Weg der Sinti und Roma — Online-Ausstellung

Die Geschichte der Verfolgung der Sinti*zze und Rom*nja beleuchtet eine Online-Ausstellung vom Verband deutscher Sinti und Roma.

Auch im Nationalsozialismus wurden Sinti*zze und Rom*nja rassistisch verfolgt und vernichtet. Es gibt keine Familie der deutschen Sinti-und Romani-Gruppen, die nicht vom Völkermord betroffen war und Angehörige verloren hat.

Beispielhaft dazu der Zeitungsbericht über Otto Steinbach aus Gemünden. (Quelle: Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 7. August 2019, Seite 3)

Auf den Seiten des hessischen Landesverbands der deutschen Sinti und Roma berichten Zeitzeug*innen in Videos über ihre Geschichte: Zeitzeugenberichte

Antiziganismus hat somit nichts mit dem Verhalten von Sinti*zze und Rom*nja zu tun, aber er hat dramatische Auswirkungen auf das Leben dieser Menschen. Laut einer Studie von 2011 aus Baden-Württemberg haben über 81 % der Sinti*zze und Rom*nja in ihrem Leben persönliche Diskriminierungserfahrungen gemacht. Die Allgegenwärtigkeit der Diskriminierung führt dazu, dass viele Sinti*zze und Rom*nja diesen Aspekt ihrer Identität verschweigen. In einem Film des hessischen Landesverbands der deutschen Sinti und Roma berichten Angehörige der Minderheit über ihre Rassismuserfahrungen. Vor allem im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt erleben sie Diskriminierung:

Alltagsrassismus gegenüber Sinti und Roma

1982: Ein Brandanschlag in Darmstadt und seine Folgen

Im Januar 1982 wird ein Brandanschlag auf ein Haus verübt, indem zu diesem Zeitpunkt zwei Roma-Familien leben.

Der Anschlag wurde nie aufgeklärt. Die Reaktion der Stadt: Die Familien mussten umziehen, wurden in ein Gewerbegebiet außerhalb Darmstadts abgeschoben.

Kein Einzelfall: Antiziganismus führte in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder dazu, dass Sinti und Roma aus den Städten heraus gedrängt wurden.

Bei der Erstellung des Moduls zu Antiziganismus unterstütze uns der Verband deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen.

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Antisemitismus

Antisemitismus – also die Feindschaft gegenüber jüdischen Menschen – ist auch heute noch allgegenwärtig in unserer Gesellschaft.

Auf der Straße:

werden Menschen jüdischen Glaubens abgewertet oder gar angegriffen. Immer wieder kommt es auch zur Schändung von jüdischen Friedhöfen, Attacken auf Synagogen oder auf jüdische Restaurants und Geschäfte. Besonders dort, wo Bezüge zum Judentum sichtbar werden, beispielsweise durch Symbole, treten Angriffe auf. Viele jüdische Menschen in Deutschland haben deshalb Angst, offen Bekenntnisse zu ihrem Glauben zu zeigen.

Die Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus dokumentiert antisemitische Vorfälle in Deutschland. Hier können auch Vorfälle gemeldet werden, die man selbst beobachtet hat.

Jüdische Sportvereine sind in Deutschland immer wieder mit Antisemitismus konfrontiert. Eine Broschüre aus Frankfurt informiert:

Zwischen Akzeptanz und Anfeindung – Antisemitismuserfahrungen jüdischer Sportvereine in Deutschland

Im Netz:

wird Antisemitismus ganz unverhohlen, aber auch versteckt, geäußert. In Form von Hasskommentaren, angeblichen „Witzen“, antisemitischen Rechtsrock-Songs auf YouTube und Co., oder durch die Verbreitung von strafbaren Inhalten, in denen der Holocaust geleugnet wird.

In Klischees und Narrativen:

Wenn in deutschen Medien über jüdisches Leben berichtet wird, werden dabei häufig Klischees transportiert, die wenig mit der Realität zu tun haben. Gezeigt werden stereotype Bilder, die jüdisches Leben exotisieren und keineswegs die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland widerspiegeln.

In Verschwörungserzählungen:

So gut wie alle Verschwörungserzählungen haben zumindest antisemitische Anteile, da sie in ihrer Struktur aufgebaut sind wie antisemitische Erzählungen. Begriffe wie „geheime Eliten“, „Geheimpläne“, „Globalisten“, „Amerikanische Ostküste“ und Co. sind häufig antisemitische Chiffren.

Das interaktive Online-Projekt „Wiebkes wirre Welt“ klärt über Verschwörungserzählungen auf.

Sekundärer Antisemitismus:

so bezeichnet man die perfide Instrumentalisierung des Holocausts gegen jüdische Menschen. In solchen Narrativen wird zum Beispiel behauptet, dass jüdische Menschen den Holocaust ausnutzen würden, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

Israelbezogener Antisemitismus:

tritt dann in Erscheinung, wenn Menschen vorgeben den Staat Israel zu „kritisieren“, tatsächlich aber jüdische Menschen abwerten. Bei der Unterscheidung zwischen legitimer Kritik und Antisemitismus können folgende Fragen helfen:

  • Wird dem Staat Israel das Existenz- und/oder Selbstbestimmungsrecht abgesprochen?
  • Wird der Staat Israel in einer Aussage mit dem Nationalsozialismus verglichen oder gar gleichgesetzt?
  • Werden an den Staat Israel andere Maßstäbe angesetzt als an andere Staaten?
  • Werden durch eine Aussage alle jüdischen Menschen für das Handeln der israelischen Regierung verantwortlich gemacht?
  • Werden in einer Aussage antisemitische Bilder, Floskeln oder Stereotype genannt?

Wir haben mit dem jüdischen Publizisten Ruben Gerczikow über aktuellen Antisemitismus in Deutschland gesprochen.

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Antimuslimischer Rassismus

„Solange es viel Arbeit gab

gab man die Drecksarbeit uns ab

doch dann als die große Krise kam

sagte man, wir sind Schuld daran“

Cem Karaca – Es kamen Menschen an

Dieses Zitat aus dem Song „Es kamen Menschen an“ vom Cem Karaca, veröffentlicht 1984, zeigt: Rassismus gegen muslimische Menschen manifestiert sich in der Bundesrepublik Deutschland spätestens mit Ankunft der Gastarbeiter*innen aus der Türkei. Auch der Rapper Eko Fresh widmete einem seiner Songs der Generation der Gastarbeiter*innen. Auf Youtube könnt ihr in die Songs reinhören.

https://www.youtube.com/watch?v=uLrFnXQn2Og

Während der rassistische Vorwurf gegenüber der Gastarbeiter*innen-Generation vom Narrativ geprägt war, dass diese Arbeitsplätze „klauen“ würden, ist der aktuelle antimuslimische Rassismus von anderen Narrativen geprägt. Der Politikwissenschaftler Ozan Zakariya Keskinkılıç schreibt, Menschen muslimischen Glaubens „[…] werden zur Metapher gesellschaftlichen Übels gemacht – indem man ihnen etwa die Attribute sexistisch, homophob, gewalttätig, integrationsunwillig zuschreibt – und sie so aus dem nationalen ‚Wir‘ herausdekliniert. Die ‚Anderen‘ werden herabgestuft und ‚wir‘ werden überhöht.“

Anlässlich der Pegida-Demonstrationen erklärte der Islamwissenschaftler Farid Hafez einen ähnlichen Effekt: Warum antimuslimischer Rassismus vor allem dort auftaucht, wo wenig muslimische Menschen leben.

Am Wandel der rassistischen Zuschreibungen, vor allem aber an der Verbreitung dieser Narrative, hat ein Beststeller von 2010 einen großen Anteil: Der ehemalige Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin publiziert sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ und wird von zahlreichen Medien in Deutschland hofiert. Das Buch zeigt dabei, wie moderner Rassismus funktioniert und sich einen pseudowissenschaftlichen Anstrich verpasst: Sozialdaten wie Bildungserfolge oder Einkommen werden mit abwertenden Klischees über angebliche kulturelle Eigenschaften von muslimischen Menschen verknüpft und das geschaffene Negativbild als quasi-vererbbare Eigenschaften dargestellt.

Antimuslimischer Rassismus führte in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder zu Gewalt und auch zu Morden. Der Täter des Anschlags in Hanau war beispielsweise von tiefem Hass auf muslimische Menschen angetrieben. Ein weiteres dramatisches Beispiel: Am 1. Juli 2009 wurde die ägyptische Handballnationalspielerin und Pharmazeutin Marwa El-Sherbini in einem Dresdner Gerichtssaal mit mehreren Messerstichen getötet. El-Sherbini sagte vor Gericht als Zeugin gegen den späteren Täter aus, weil dieser sie zuvor rassistisch beleidigt hatte.

Antimuslimischer Rassismus äußert sich auch strukturell. Beispielsweise gibt es in Deutschland immer wieder Gerichtsurteile, die das religiöse Symbol des Kopftuchs als politisches Symbol werten und deshalb das Tragen von Kopftüchern für Berufsgruppen im Öffentlichen Dienst verbieten. Studien zeigen auch, dass muslimische Schüler*innen häufig benachteiligt werden und Menschen muslimischen Glaubens bei der Arbeitsplatzsuche diskriminiert werden.

Wir haben mit Nava Zarabian von der Bildungsstätte Anne Frank über antimuslimischen Rassismus gesprochen:

Fotografin: Abisag Tüllmann
Aufnahmedatum: 1973
Aufnahmeort: Frankfurt am Main – Westend

Das Foto zeigt einen Gastarbeiter in seinem Frankfurter Zimmer im Jahr 1973. Gegen den Rassismus, dem Gastarbeiter*innen in den Betrieben ausgesetzt waren, gründete sich der gewerkschaftliche Kumpelverein „Gelbe Hand“ und initiierte die erfolgreiche Kampagne „Mach meinen Kumpel nicht an.“ Auf die „Sarrazin-Debatte“ antworteten bekannte Autor*innen mit dem Buch „Deutschland erfindet sich neu“.

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Antiasiatischer Rassismus

Rassismus gegenüber Menschen, die aus Asien stammen oder als asiatisch wahrgenommen werden, wird häufig unterschätzt. Das liegt daran, dass einige der rassistischen Klischees und Zuschreibungen vermeintlich positiv sind.

Tatsächlich sind in Deutschland jedoch mehrere Menschen aufgrund von antiasiatischem Rassismus ermordet worden. Das Projekt „Rice and Shine“ hat sich in einer Podcastfolge mit dem tödlichen Brandanschlag in Hamburg 1980 auf Nguyễn Ngọc Châu (22) und Đỗ Anh Lân (18) auseinandergesetzt:

Rice and Shine – Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte

Auch die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992 richteten sich gegen Menschen asiatischer Herkunft. Die zunächst antiziganistischen Ausschreitungen gegen ein Flüchtlingsheim mit Asylbewerber*innen aus Polen und Rumänien, weiteten sich damals auf ein benachbartes Wohnheim für Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam aus. Die ehemaligen Vertragsarbeiter*innen der DDR wurden dabei über Tage von einem Mob belagert und angegriffen. Rassismus gab es laut Staatsdoktrin in der DDR nicht. Tatsächlich kam es jedoch zu rassistischen Angriffen in der DDR und ausländische Vertragsarbeiter*innen wurden systematisch diskriminiert. Vertragsarbeiterinnen, die während ihres Aufenthalts in der DDR schwanger wurden, wurden beispielsweise abgeschoben.

Ein Bericht des Deutschlandfunks zu den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen

25 Jahre Rostock-Lichtenhagen – Protokoll einer Eskalation

Während der Corona-Pandemie verstärkte sich antiasiatischer Rassismus. Weil der Virus ursprünglich in China entdeckt wurde, kam es zu Anfeindungen gegenüber Menschen, die als asiatisch wahrgenommen wurden. Verstärkt wurde dieser Effekt auch durch die Politik. Beispielsweise machte der ehemalige US-Präsident Donald Trump immer wieder Aussagen, die asiatische Menschen als Verursacher des Virus darstellten.

Das Projekt „Ich bin kein Virus“ macht Fälle von Rassismus in Zeiten von Corona sichtbar:

Ich bin kein Virus – Netzwerk gegen Rassismus

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