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Geschichte III – NS-Regime

Während der Zeit des Nationalsozialismus sind Rassismus und Antisemitismus in Deutschland allgegenwärtig, bestimmen die Politik und münden in den Holocaust.

Ideologie der NSDAP

Die rassistische Ideologie der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) ist einerseits durch den Antisemitismus geprägt und andererseits durch sogenannte „Rassentheorien“ und das Konzept der „Rassenhygiene“. Die Weltanschauung der NSDAP war geprägt von der Vorstellung, man könne Menschen in bestimmte „Rassen“ einteilen, die unterschiedlich viel wert seien. Die angeblich „minderwertigen Rassen“ wurden systematisch entrechtet und schließlich ermordet.

Das Ziel der „Rassenhygiene“ im Dritten Reich war es also, dass Volk von angeblich minderwertigen Menschen zu „säubern“. Ausdruck fand diese Politik beispielsweise in den 1935 verabschiedeten Nürnberger Gesetzen, die politische Rechte – also grundlegende Menschenrechte – nur noch denen gewährte, die eine „arische Abstammung“ nachweisen konnten. Die Idee der „Rassenhygiene“ spielte aber auch bei der Begründung der Vernichtungspolitik und des industriell organisierten Massenmords in den Konzentrationslagern eine Rolle und diente als Rechtfertigung für die „Euthanasie“-Politik im Dritten Reich, also der Ermordung von Menschen mit Behinderungen und psychisch kranken Menschen.

In diesem Video erzählt die Zeitzeugin Anna Mettbach über ihr Leiden in Auschwitz
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